Klarheit – Warum mein Jahr nicht gut anfing …

01.01.2017

Schlechter Start für meine Jahreswanderung

Ich gebe es zu. Ich war echt angepisst. Genervt. Normalerweise gehört der 1. Januar mir. Seit vielen Jahren gehe ich am ersten Tag des Jahres auf eine Wanderung, an deren Ende meine Jahresziele stehen. Das stundenlange Wandern hat etwas Meditatives. Aber heute war alles anders. Mein Mann hat mich quasi aus meinem Ritual „rausgeschmissen“. Weil er noch zu Freunden wollte … Und so ging meine Wanderung erst gegen 14.00 Uhr los – anstatt wie üblich gegen 10.00 Uhr. Viel zu spät für mich!

Genervt und unglaublich viele laute Menschen

Und so genervt, wie ich losging, so ging’s direkt weiter. Trotz des strahlendblauen Himmels bekam ich keinen klaren Gedanken zu fassen. Unfassbar viele Menschen waren unterwegs. Und so fühlte ich mich gehetzt, und nur im „Außen“ und nicht wirklich bei mir. Die Lautstärke der Gespräche um mich herum störte mich. Ich wollte alleine sein, um mir klar über meine Jahresziele zu werden …

ICH WILL DAS NICHT! AUSRUFEZEICHEN!!!!

Irgendwann mal bin ich direkt in den Wald … aber es war wie verhext. Da kam doch tatsächlich eine ganze Horde Menschen mir hinterher. Schwatzend und laut. Innerlich formte sich für mich ein Satz. „ICH WILL DAS NICHT!“. Tja, und dann lag da plötzlich ein Bauschild vor mir. Mitten in der Pampa. Mit einem Ausrufezeichen darauf. Und schon war es da, mein Jahresziel: KLARHEIT! Ich will im Jahr 2017 lernen, Klarheit für mich herzustellen. Klar zu handeln und keinen Nebel mehr zuzulassen.

Was will ich? Was will ich nicht? Privat? Beruflich?
Was tut mir gut? Was nicht?
Von was werde ich Abschied nehmen?
Von wem werde ich Abschied nehmen?
…  und, und, und …

Der Stein (des Weisen) …

Mit diesem Ziel „Klarheit“ lief es sich besser … und wie von Zauberhand waren auch plötzlich die Menschen weg. Innerlich wurde ich ruhiger und mit jedem Schritt klarer. In dieser Klarheit trat ich auf eine Lichtung. Überquerte eine Straße, ging einen Berg hinauf und dachte: „Da oben wird’s wohl eine Bank geben und dort werde ich mein Ziel „Klarheit“ dann schriftlich formulieren!“ Als ich oben ankam stand dort ein Stein. Einfach so. Er sah aus wie die Steine in Schottland in Culloden. Und ich setzte mich zu dem Stein hin und schrieb…. und die Worte flossen aufs Papier. Und mit jedem Wort wurde ich klarer… Schreiben klärt: im Innen – fürs Außen … Vielleicht war das ja der Stein des Weisen? 🙂

Eine Bestätigung, die für Klarheit sorgt

Zufrieden mit mir und meinem Jahresmotto kam ich irgendwann im Dunkeln nach Hause. Duschen. Abendessen in der Küche. Ich nahm den neuen Jahreskalender zur Hand und lachte, als ich das Januarblatt aufschlug. Engel der Klarheit! Na wenn das mal nicht eine KLARE Bestätigung bedeutete, oder was meinst du? 😉


♥ ♥ ♥

PS – Postskriptum

Wie sorgst du für Klarheit?

Welche Themen stecken in dir, die nach Veränderung rufen?

Was würde sich zeigen, wenn der Nebel sich lichtet?

Denk mal drüber nach …
und lass uns gerne daran teilhaben … oder anders gesagt: hummel gemeinsam mit uns!

♥ ♥ ♥

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