Zwei Bücher in einem Jahr. Zwei Bücher, die ich nicht nur parallel geschrieben habe, sondern die ziemlich zeitgleich erschienen sind. Immer wieder muss ich mich ungläubig zwicken, ob das nicht nur ein Traum ist. Aber nein… es ist Realität … und beide Bücher werden von den Leser*innen geliebt. Insta, Facebook, WhatsApp, eMail … Jeden Tag erreichen mich auf den unterschiedlichsten Kanälen liebevoll geschriebene Feedbacks. Zeit EUCH zu danken…. DANKE – ein gefühltes DANKE!
Alles hat seinen Preis
Doch alles hat seinen Preis. Heute Morgen bin ich aufgestanden und stehe nun müde und erschöpft in meinem Bad. Um mich herum Chaos. Meine Klamotten liegen kreuz und quer. Wer mich kennt, der weiß: da fühlt sich die Tanja sicherlich nicht wohl, denn sie mag es sauber und hat gerne ein aufgeräumtes Umfeld. Leider gleicht mein Badezimmer in den letzten (durchaus wunderschön, aufregenden aber unfassbar arbeitsreichen) Tagen eher einem Umschlags-Bahnhof: Rein – umziehen – raus. Rein – umziehen – raus. Rein – umziehen – raus… Freilich das Waschen, Duschen und Zähneputzen nicht vergessen. Aufräumen kann ich später immer noch. Mein Blick wandert vom Chaos in den Spiegel. Die Out-of-bed-Frisur stört mich nicht. Aber die tiefen Augenringen und die mehr als deutlich wahrnehmbaren Fältchen erschrecken mich dann doch. Die letzten Wochen sind nicht spurlos geblieben… Und dann höre ich sie, meine Worte, die ich meinem Spiegelbild – mit einem liebevollen Lächeln – sage:
„Ich mag mich selbst – bedingungslos.
Ich bin schön.
Innerlich und auch äußerlich.
Und ich bin liebenswert.“
Die Tanja wurde auf einem Kartoffelacker gefunden
Vielleicht denkst du jetzt „Na siehste! Stimmt also doch! Selbstgespräche vor dem Spiegel???? Die Psychologen haben also in der Tat selbst einen an der Klatsche!“ Puuuh – weiß ich nicht! Aber was ich weiß, ist: Wie alle anderen Menschen, haben auch wir unsere Entwicklungsthemen. Und eines meiner Themen ist eben, dass ich mein Äußeres von klein auf kritisch gesehen habe. Mehr sogar noch. Abgelehnt habe. Sicherlich hat zu diesem negativen Selbstbild auch beigetragen, dass mich mein Vater – auch wenn er es nicht böse gemeint hat – immer „Kartoffel“ genannt hat und in einem Atemzug dazu fügte, dass sie mich auf dem Kartoffelacker gefunden hätten …
Ich mag mich selbst bedingungslos …
Es sind kleine, einfache Sätze wie „Ich mag selbst – bedingungslos. Ich bin schön. Innerlich und auch äußerlich. Und ich bin liebenswert.“, die mein Blick auf mich selbst nach und nach verändert haben. Nicht von einem einmaligen aufsagen; sprich: nicht von jetzt auf gleich. Aber nach und nach. Positive Affirmationen nennen wir solche Sätze – positive Glaubenssätze einem selbst gegenüber. Ursprünglich stammen sie aus dem Bereich der Autosuggestion, die vor allem von dem Franzosen Emil Coué im 19. Jahrhundert geprägt wurde. Er war Apotheker und hatte schon früh die Kraft und Macht dieser kleinen – sich erstmal seltsam anfühlenden – Sätze erkannt.
Ein kleiner Zauberspruch und alles wird gut?
Wenn du jetzt denkst: „Okay, dann stelle ich mich jetzt einfach vor den Spiegel, sage ein paar kleine, positive Glaubenssätze auf und „zack“ wird alles wird gut?“ so muss ich dich leider enttäuschen. So funktioniert es leider nur bei Zaubersprüchen á la Harry Potter & Bibi Blocksberg. Es ist zwar wissenschaftlich erwiesen, dass die Wirkung von positiven Affirmationen bei langfristiger Verwendung enorm ist, aber eben nur bei „langfristiger Verwendung“. Und auch nur, wenn du dich mit ihnen identifizieren kannst. Es kommt also auf dich und auf dein Gefühl sowie die Formulierung der Affirmation an, damit sie von deinem Unterbewusstsein angenommen werden kann und ihre volle Kraft und Macht entfalten kann.
Wenn dir die Ideen fehlen, welche Sätze es sein könnten
Manchmal findet man ja einen Ansatz gut und würde ihn gerne mal ausproben – es fehlt aber an Phantasie und Ideen dazu. Dazu habe ich dir heute zwei tolle Tipps. Philipp Hausser zählt in Deutschland zu den bekanntesten Autoren von Affirmationen. Du solltest unbedingt seinen Podcast Positiv denken mit positiven Affirmationen abonnieren. Ich habe mir gerade sowohl seinen Adventskalender mit positiven Affirmationen gegönnt. Wunderschöne 24 Impulse für eine entspannte Weihnachtszeit. Auf was ich mich jetzt aber schon riesig freue, das ist sein Jahreskalender. Es ist eigentlich ein Jahresbüchlein: Ein Jahr in Affirmationen – Achtsamkeit gibt liebevolle und achtsame Impulse, die zeigen, wie wir mit unserer inneren Stärke unser Leben selbst bestimmen und verändern können. Du weißt schon… „Ich mag selbst – bedingungslos. Ich bin schön. Innerlich und auch äußerlich. Und ich bin liebenswert…“ Und „ja“ … ich liebe auch Kartoffeln. 😉
♥ ♥ ♥
PS – Postskriptum
Hast du ein schönes Sätzlein für uns?
Welche positive Affirmation empfiehlst du uns?
Denk mal drüber nach… und hummel mit uns …
Meine Lieblings-Affirmation in Philipps Jahreskalender…. mein Geburtstag 🙂
Liebe Tanja, vielen lieben Dank für den wunderschönen Blog mit den tollen Tipps. Habe gerade deine 2 Bücher erhalten und freue mich jetzt schon sie zu lesen. Bin dankbar dass ich von Petra volz den Weg zu dir gefunden habe. freu mich auch schon aufs Räuchern. Wünsche dir nen schönen 1. Advent. Liebe Grüße Sabine 😍
Meine affirmation….von Pippi…der Sturm macht stärker. Macht nichts ich auch 😍
Liebe Sabine,
endlich komme ich dazu, dir für deine lieben Worte und deine einfach nur großartige Affirmation zu danken. 🙂 „Der Sturm macht stärker… Macht nichts, ich auch!“ …. Ich liebe Pippi und tatsächlich kommt sie auch im Vorwärts-Buch (ohne konkrete Nennung) auch vor: Mach dir die Welt, wie sie dir gefällt!“ 🙂
Ich wünsche dir sehr viel Freude, liebevolle Unterhaltung und großartige Impulse mit meinen Büchern. Und ja: es sind tolle Menschen wie Petra, die andere tolle Menschen zusammen bringen… Ich bin gespannt, wer eines Tages hier schreiben wird: „Hey… ich bin der Sabine dankbar den Weg hierher gefunden zu haben“.
Liebe Grüßle und eine wunderschöne Adventszeit … und wunderbringende Rauhnachtszeit.
Die Tanja 🙂